Der Landeskirchenrat hat in seiner Juli-Sitzung probe- weise zwei Vollzeit-Springerstellen eingerichtet, um die Belastungen von Pfarrern zu reduzieren, die in lange vakanten Nachbargemeinden vertreten müssen.
Die Stellen werden im September-Amtsblatt ausgeschrieben für die Regionen Schweinfurt und Regensburg. Wer sich für diese Aufgabe interessiert, sollte breite Erfahrung im Gemeindedienst mitbringen und sich schnell auf rasch wechselnde Gemeindesituationen einstellen können. Die Einsatzorte können in einem Radius von maximal 60km um den Wohnort liegen. Die Stellen sind auf maximal 3 Jahre begrenzt.
„Mit den neuen Interimsdienst erproben wir einen neuen Weg, um dort zu helfen, wo Pfarrerinnen und Pfarrer durch Vertretungen übermäßig lange belastet sind“, so Oberkirchenrat Helmut Völkel, der Personalchef der Landeskirche. Der Interimsdienst ergänzt die Maßnahmen, mit denen der Landeskirchenrat die Belastungen der Pfarrer durch Vertretungen versucht zu reduzieren: So besteht bereits die Möglichkeit, unbesetzte Stellen haupt- oder ehrenamtlich zu vertreten, die Finanzmittel für eine Vertretungskostenerstattung wurden seit 2011 mehr als verdreifacht. Die zusätzlichen Gelder ermöglichen auch, für die Dauer der Vakanz die Stunden in Sekretariat und Verwaltung zu erhöhen. (Bildquelle: Pixelio.de)