Dienstordnung für Pfarrer auf Dienstvertrag

Empfehlung aus dem Pfarrerbild-Prozess sprach sich für eine Überarbeitung der Rahmenbedingungen für Pfarrerinnen und Pfarrer aus, die aufgrund ihrer zu erwartenden Dienstzeit nicht mehr in ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis übernommen werden konnten und deshalb auf Dienstvertrag tätig sind.

Dies ist nun umgesetzt: Die Besoldung wurde angeglichen und die Unterscheidung im Pfarrerstitel (bisher "Pfr. a. DV") aufgehoben. Weitere Details finden Sie im Rundschreiben des LKA.

Beschluss der Landessynode

"Die Landessynode nimmt den Abschlussbericht zustimmend zur Kenntnis. Sie bedankt sich bei der Projektleitung und bei allen Beteiligten für ihre Mitwirkung: Insbesondere für die hohe Partizipation, die erreichten Klärungen und die konkreten Ergebnisse.

Die Landessynode empfiehlt, den Abschlussbericht vor allem den am Projekt Beteiligten zuzuleiten und in unterschiedlichen Bezügen am Thema „Berufsbild: Pfarrerin/Pfarrerin“ weiter zu arbeiten, zum Beispiel in Pfarrkonferenz, Kirchenvorständen, Dekanatssynoden, Vertrauensleutetreffen sowie in der theologischen Aus- und Weiterbildung (Universität, Predigerseminar, Fortbildung in den ersten Amtsjahren,etc.). Der Abschlussbericht enthält zahlreiche, für unsere Kirche wesentliche Impulse zur Weiterarbeit, die sich die Landessynode aneignet und die sie weiterfolgen möchte – insbesondere im Blick auf den Prozess „Profil und Konzentration“.

Die Landessynode bittet in diesem Zusammenhang den Landeskirchenrat innerhalb von drei Jahren um einen Bericht, wie die Impulse des Abschlussberichtes weiter verfolgt wurden und zu welchen Ergebnissen dies geführt hat."

Diesen einstimmigen Beschluss fasste die Landessynode in Schweinfurt am 25.11.2015. Die Ergebnisse des Projektes waren von den Synodalen Hanna Wirth und Berthild Sachs gemeinsam mit Projektleiter Stefan Ark Nitsche prästentiert worden.

Landeskirchenrat beschließt Abschlussbericht

Am 17. November 2015 hat der Landeskirchenrat der Evang.-Luth. Kirche in Bayern den Abschlussbericht zustimmend zur Kenntnis genommen.

Er sieht in den Erträgen des Prozesses "einen wesentlichen Beitrag dafür, dass Pfarrerinnen und Pfarrer wieder mehr Raum und Zeit haben
a.) für ihre pastoralen Grundaufgaben
b.) für ihren Beitrag zur Präsenz des Evangeliums in der Gesellschaft in den jeweils konkreten Herausforderungen vor Ort
c.) um gemeinsam mit ihren Kirchenvorständen oder Gremien handlungsfähig zu sein bei zukünftigen Herausforderungen in Schwerpunktsetzung und Profilbildung."

Den vollen Text des Beschlusses finden Sie hier.

Impressionen aus Nürnberg

Bei strahlendem Wetter kamen rund 650 Pfarrer und Pfarrerinnen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern in Nürnberg zum Pfarrerinnen- und Pfarrertag auf Einladung von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zusammen. Impressionen des Tages finden Sie in der Bildergalerie.

Das Pfarrerbild der 2000

Nach rund 100 Studientagen mit 60 Pfarrkapiteln, Konventen und Konferenzen mit etwa 1.500 Pfarrerinnen im aktiven Dienst sowie 600 ehrenamtlichen KirchenvorsteherInnen, der kontinuierlichen Arbeit der „Begleitenden Konsultation“ aus Pfarrvertretungen, kirchlichen Berufsgruppen und Ehrenamtlichen, einer wissenschaftlichen Konsultationstagung und einer Vielzahl von Einzelrückmeldungen präsentiert Projektleiter OKR Dr. Stefan Ark Nitsche das Pfarrerbild der 2000.

"Das Überraschende daran ist: Wir sind uns ziemlich einig!" sagt Nitsche, der den Prozess neben seinem Amt als Nürnberger Regionalbischof, das er gemeinsam mit seiner Ehefrau Elisabeth Hann von Weyhern ausübt, geleitet hat. "Pfarrerinnen und Pfarrer sagen: Ich möchte meine theologische Kompetenz und meine spirituelle Existenz leben und den Menschen dienen in Verkündigung, Sakramenten, Kasualien, Seelsorge, Unterricht, diakonischem Handeln und mit verantwortlicher Leitung." Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher bestätigen dies und wünschen sich gerade beim letztgenannten Thema noch mehr Aufmerksamkeit: "Was gute Leitung heißt - theologisch und methodisch - darüber sollten wir noch mehr nachdenken" wünscht sich Nitsche für die Zukunft und möchte dies bewusst auch im Miteinander mit anderen Berufsgruppen verankern: "Wir müssen noch besser beschreiben, wer was am besten kann - ganz im Sinne von Luthers Berufsethik."

Pfarrerinnen- und Pfarrertag am 19.9.2015

Ein Sonderzug der Nürnberger Straßenbahnen hilft am Samstag mit, 650 Pfarrerinnen und Pfarrer der ELKB vom Hauptbahnhof rechtzeitig bis 10:30 Uhr in die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Nürnberg-Lichtenhof zu bringen.

Die normalen Züge der Tram 8 Richtung Tristanstraße und Tram 9 Richtung Doku-Zentrum wären dem Besucherstrom kaum gewachsen.

Wer sich beim Büro der Regionalbischöfe Nürnberg angemeldet hat, steht auf der Teilnehmerliste - eine extra Bestätigung wurde nicht versandt.

Die Angaben zur Anreise sind dem Einladungsfaltblatt zu entnehmen. Den aktuellen Ablauf finden Sie hier.

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